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Stifterverband der Deutschen Wirtschaft unterstützt mobilitätsbezogene Umweltforschung im Thüringer Innovationszentrum Mobilität

Seit mehreren Jahren werden am Thüringer Innovationszentrum Mobilität (ThIMo) und dort speziell im Fachgebiet Kraftfahrzeugtechnik Forschungsarbeiten zu mobilitätsbezogenen Umweltfragen durchgeführt. Die dabei besonders im Focus stehenden wissenschaftlichen Arbeiten zu sogenannten „Non-Exhaust-Emissionen“ von Fahrzeugen haben in dieser Hinsicht internationale Anerkennung gefunden.

Es handelt sich hierbei um die gesundheitsschädlichen Feinstaubemissionen, deren Ursache der Reifen- und Bremsenabrieb darstellt. Diese Emissionsanteile sind unabhängig von der Art des Fahrzeugantriebes existent und umfassen derzeit in Deutschland quantitativ höhere Feinstaubkonzentrationen als diejenigen, die ihre Ursache im verbrennungsmotorischen Antrieb haben. Insbesondere wissenschaftliche Arbeiten zur Charakterisierung dieser Partikel, zur Entwicklung robuster Prüfverfahren und zu wirksamen Abhilfemaßnahmen sind von hoher umweltpolitischer Bedeutung.

Auch im Hinblick auf die künftigen gesetzlichen Forderungen zur Reduktion dieser Emissionen sind die Forschungsarbeiten wichtig.

Aus den genannten Gründen hat nun der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V. eine frei für gemeinnützige Zwecke einsetzbare Unterstützung in Höhe von 30.000.- € für die Fortführung dieser Arbeiten im Jahr 2020 und damit eine Würdigung der international anerkannten wissenschaftlichen Leistungen von Univ. Prof. Dr.-Ing. Klaus Augsburg auf diesem Gebiet fixiert.